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Herz Jesu Sonntag

Tradition und Brauchtum in Südtirol Um der Verbundenheit mit der Heimat besonderen Ausdruck zu verleihen, werden alljährlich am 2. Sonntag nach Fronleichnam die Bergfeuer in ganz Südtirol entzündet. Der früheste Brauch geht auf das 19. Jahrhundert zurück, dem Zeichen des Herz-Jesu-Gelöbnisses von 1796. Die Landstände Tirols traten damals in Bozen zusammen, um über die Situation durch die französischen Truppen unter Machthaber Napoleon, zu beraten. Der Stamser Abt Sebastian Stöckl appellierte, unser Land Südtirol dem Heiligsten Herzen Jesu anzuvertrauen und so göttlichen Beistand zu erbitten. Seither wird das Gelöbnis jährlich erneuert und die Feuer am Berg und auf Hängen entzündet.